Danach hat Jannis sich entschieden, den Beruf des Zerspanungsmechanikers zu ergreifen. Das Jahr auf der Berufsfachschule wurde ihm auf die Ausbildung anerkannt. Schon ab dem zweiten Ausbildungsjahr durchlaufen die Auszubildenden bei Neuenhauser alle Abteilungen. Doch bevor der Durchlauf startet, lernen die Auszubildenden die Grundlagen in der hauseigenen Lehrwerkstatt. Zu den Grundlagen gehören: Anreißen, Ankörnen, Zentrieren, Bohren und Senken. Auch das Gewindeschneiden gehört dazu. Daraufhin hat Jannis die manuellen Maschinen kennengelernt, bevor er an den computergesteuerten Maschinen arbeiten durfte. Weitere Abteilungen sind die Qualitätssicherung, das Werkzeugmagazin, die Fräserei und auch Dreherei.
„Wir haben eine sehr hohe Übernahmequote“ freut sich Bernd Gosink. Außerdem ist er stolz darauf, dass der Beruf mittlerweile keine reine Männerdomäne mehr ist. Auch junge Frauen machen bei der Neuenhauser GmbH eine Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin.
Hergestellt wird u.a. für die Umwelttechnik, den Kompressorenbau und die Textilindustrie. Also viel Abwechslung in der täglichen Produktion. Da selten hohe Stückzahlen produziert werden, müssen die Maschinen dementsprechend häufig neu eingerichtet werden. In den Werkshallen stehen Maschinen der verschiedensten Hersteller, in die Bedienung muss man sich jedes Mal wieder neu „einfuchsen“. Jannis gefällt die Ausbildung als Zerspanungsmechaniker, da der Beruf eine gute Mischung aus Technik und Handwerk mit sich bringt und am Ende der Schicht zu sehen ist, was er produziert hat.
Mehr Infos zum Ausbildungsberuf Zerspanungsmechaniker/in bei Neuenhauser gibt es hier.